Mit neuer, smarter Software für das Instandhaltungsmanagement gestaltet sich die Wartung und Instandhaltung der gesamten Fahrzeugflotte der Kölner Verkehrsbetriebe deutlich effizienter – zum Wohle der Kunden.
Auf diese kurze Formel lässt sich das Wirken von RODIAS bei den Kölner Verkehrsbetrieben (KVB) zusammenfassen. Eine effizientere Instandhaltung sorgt für geringere Kosten, weniger Ausfall und führt letztlich zu mehr Leistung. Für die Kunden bedeutet das: mehr Zuverlässigkeit ihrer Busse, Straßen- und U-Bahnen, pünktliche Verbindungen und insgesamt weniger Stress.
Im Kölner Streckennetz von über 950 Kilometern mit 70 Bus- und 12 Stadtbahnlinien fahren 394 Stadtbahnwagen jährlich rund 6,6 Mio. Kilometer und 329 Busse zusammen rund 2,1 Mio. Kilometer. Dazu kommen Hunderte Ticketautomaten. Jeder ungeplante Ausfall sorgt da schnell für Chaos und Stress.
Einen nicht unerheblichen Anteil am reibungslosen öffentlichen Personennahverkehr haben da die Werkstätten der KVB. In der Hauptwerkstatt, in vier (ab 2023 fünf) Betriebshöfen und – wenn nötig – auch mobil vor Ort führen circa 540 Mitarbeiter nicht nur regelmäßige Wartungsarbeiten durch, sondern sind auch für unvorhergesehene Instandsetzungen durchgängig gut gerüstet – am Tag und in der Nacht, an 365 Tagen im Jahr.
Da lohnt sich eine Investition in ein smartes Instandhaltungsmanagement – selbst wenn das erst mal recht aufwendig ist. Schließlich muss auch die beste Software an die Prozesse angepasst, mit bestehenden Systemen, wie der Buchhaltung oder dem Einkauf, verknüpft und natürlich auch alle Mitarbeitenden umfassend geschult werden.
In diesem Fall wurde erst einmal geprüft, welches sogenannte Enterprise-Asset-Management-System (EAM) zum Einsatz kommen soll. Ein Update des bereits seit Jahren verwendeten Systems oder vielleicht auch das eines anderen Herstellers? Um hier eine fundierte Entscheidung treffen zu können, war viel Arbeit notwendig. Die spezifischen Anforderungen aller relevanten Abteilungen der Werkstatt selbst, aber auch die des Einkaufs, der Buchhaltung, des Controllings, der Materialwirtschaft und der Fahrzeugdisposition mussten zusammengetragen und konsolidiert werden. Es sollte ein integratives System werden; eine Insellösung kam nicht infrage.
Letztlich fiel die Entscheidung auf ein Update und damit auf das EAM-System IBM Maximo 7.6. Die Erstellung des Lastenhefts mit allen Anforderungen an das neue System nahm 18 Monate in Anspruch. Nach einem EU-konformen Ausschreibungsprozess konnten die Experten der RODIAS mit der eigentlichen Arbeit beginnen, der sogenannten Systemintegration. In den nächsten rund 30 Monaten Projektlaufzeit wurden die Vorgaben umgesetzt und das System nach umfangreichen Schulungen der Mitarbeitenden dann für den Bereich Stadtbahnen produktiv gesetzt. Wenig später folgten die Bereiche Busse/Kfz und etwas später auch die Ticketautomaten.
Sowohl die Kölner Stadtwerke als auch Softwarelieferant IBM waren voll des Lobes für die Experten der RODIAS: “Die verstehen unser Geschäft. Die wissen, was wir brauchen.“
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