Radioaktivität in der nachbarschaft: Die SAT entsorgt das „unschöne Erbe“ der Schweizer Uhren­industrie

Bis in die 60er-Jahre wurde in der Schweiz bei der Produktion von Uhren radiumhaltige Leuchtfarbe verwendet. So konnten die Zeiger auch im Dunkeln abgelesen werden. Erst 1963 wurde diese Form der Produktion verboten, weil man die giftige und krebsfördernde Wirkung des radioaktiven Stoffes erkannt hatte. Radium hat eine Halbwertszeit von rund 1.600 Jahren und Rückstände der alten Farbe finden sich an über 700 ehemaligen Produktionsstätten in der Schweiz, wie eine Untersuchung des Schweizerischen „Bundesamt für Gesundheit“ (BAG) im Rahmen des „Aktionsplan Radium” ergab.
Bei 200 davon ist die Belastung so hoch, dass ein dringender Sanierungsbedarf festgestellt wurde. Die überraschend hohe Anzahl kontaminierter Orte ist dabei der Tatsache geschuldet, dass damals vielfach Produktionsschritte in Heimarbeit erledigt wurden, und dort eben die Farbe zum Einsatz kam.
Die Dekontaminierungsarbeiten hat dabei der ROBUR-Partner SAT KERNTECHNIK im Auftrag des BAG übernommen. Hierzu werden die Farbrückstände radiologisch gemessen, u.a. per UV- Licht sichtbar gemacht und dann fachgerecht entfernt und sicher für die Deponierung bzw. Entsorgung vorbereitet.
Der Aufwand für die jeweils zweiköpfigen Teams der SAT war dabei groß. Grund dafür war, dass die Farbe in den verschiedenen, oft privaten Liegenschaften, breitflächig verteilt wurde, so dass Überreste regelmäßig an unterschiedlichsten Orten gefunden wurden. Von Heizkörpern über Türgriffe, in Abflüssen und natürlich auch in den Zimmerböden oder oft sogar in den Gärtner der Häuser. Das Radium hatte sich großflächig verteilt. So dauerte die Sanierung jeder der ehemaligen „privaten“ Produktionsstätten typischerweise zwischen 2 und 4 Wochen. Erschwerend kam hinzu, dass die Einsatzorte in nahezu der gesamten Schweiz verteilt waren und somit eine hohe Mobilität des Materials und des Einsatzteams erforderlich war.
Selbstverständlich wurden nicht nur die Räume und Böden dekontaminiert, das BAG hatte auch veranlasst, dass alle Mitarbeiter dieser Sanierung engmaschig untersucht wurden und geprüft, ob diese im Rahmen der Arbeiten durch eine Inkorporation, gefährdet sein könnten.
Daher war die dauerhafte Anwesenheit eines Strahlenfachmannes selbstverständlich, Schutzanzug und Maske waren für alle Beteiligten Pflicht, ebenso das Tragen eines Dosimeters, mit dem die Strahlung gemessen wird.
Dank der Erfahrung der Kolleginnen und Kollegen der SAT KERNTECHNIK als Spezialist für Rückbau und Waste-Management in kerntechnischen Anlagen eine bekannte Selbstverständlichkeit. So konnten die Sanierungen in weiten Teilen der Schweiz schon erfolgreich abgeschlossen werden und die Bewohnerinnen und Bewohner wieder beruhigt in ihr Häuser zurück kehren und dort weiter sorgenfrei leben.
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