Ausstieg aus der Kernkraft – viel Arbeit für die KOBAU

Seit über 30 Jahren ist die KOBAU ein international renommierter Servicepartner für Betreiber von Kernkraftwerken und namhafter Herstellerfirmen. 2022 gehen in Deutschland die letzten Meiler vom Netz. Dieser Ausstieg ist für die KOBAU ganz und gar kein Ausstieg!

“Nein, ganz im Gegenteil.” stellt Roland Schuldt, Geschäftsführer der KOBAU, richtig. “Mit dem vom Netz nehmen geht die Arbeit erst los. 2 Jahre dauert es, bis die Brennstäbe sicher entnommen und im Abklingbecken einige Zeit zwischengelagert wurden. Erst dann kann mit dem eigentlichen Rückbau der Anlagen begonnen werden. Immer unter Wahrung strengster Sicherheitsauflagen und immer eine Aufgabe für gut ausgebildete Spezialisten, die wissen, was sie tun.”

Der Umgang mit den radioaktiven Brennstäben gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben im Rahmen des Betriebs von Kernkraftwerken. Das Umsetzen von (ausgebrannten) Brennstäben innerhalb des Kernkraftwerks ist Arbeit für Profis. Neben einer soliden Ausbildung als Schlosser muss man exzellenter Kranführer sein, umfangreiche Sicherheitstrainings absolviert haben und unter Vollschutz arbeiten können. Solche “Kampagnen”, wie im Fachjargon der Kraftwerksbetreiber solche Projekte genannt werden, erfordern neben Fachwissen auch höchste Konzentration und Zeit – jede Kollision von Brennstäben ist zu vermeiden, weshalb die Arbeiten langsam und sorgfältig ausgeführt werden.

Der Transport von Brennelementen in ein Zwischen- oder Endlager erfolgt dann im Rahmen von Castor-Kampagnen, abgeleitet vom Transportbehältnis für Brennelemente, dem Castor, und der Kampagne, dem aus dem französischen stammenden Wort für eine größere, zeitlich begrenzte Aktion.

Erst wenn alle Brennelemente aus einem Kernkraftwerk abtransportiert wurden, kann mit dem eigentlichen Rückbau begonnen werden. Dabei sind die Bereiche außerhalb des eigentlichen Reaktorbereichs weniger problematisch als der Rückbau kontaminierter Anlagen und Gebäude. Neben dem Arbeits- und Strahlenschutz stehen Umweltschutz und Recycling ganz oben auf der Prioritätenliste. Der sichere Rückbau, getrieben von technischen Auflagen und behördlichen Prozessen, sorgt dann dafür, dass ein vollständiger Rückbau oft erst nach 30 Jahren abgeschlossen ist.

“Unser Problem ist weniger die Auftragslage. Auch wenn in Deutschland die Kernkraftwerke vom Netz gehen, in anderen Ländern Europas laufen sie weiter und auch neue Anlagen sind geplant. Der Rückbau bedeutet für uns sogar deutlich mehr Arbeit als die Revision und Wartung von Anlagen. Unsere Herausforderungen sind der Nachwuchs und die Fachkräfte” erläutert Schuldt die Situation. “Kernkraft ist nicht mehr sexy, gilt als Auslaufmodell. Da tun wir uns schwer, trotz hervorragender Perspektiven, cooler neuer, umweltbewusster Technologien, anspruchsvoller Tätigkeiten und guter Bezahlung.”

Die KOBAU bleibt also auch perspektivisch ein interessanter Arbeitgeber und exzellenter Auftragnehmer in einem internationalen Markt. Wer Interesse gewonnen hat, in diesen Bereich einzusteigen oder zu wechseln, hier geht es zu den offenen Stellen der KOBAU und der Schwester SAT.

Rückbau - Druckspeicher
Blick auf den Klöpperboden eines zurückgebauten Druckspeichers
Druckspeicher ca. 15 m hoch / 2,6 m Durchmesser in Einbaulage (Ansicht von unten nach oben)
Rückbau Tragring am Dampferzeuger
Schneiden des Tragrings am Dampferzeuger mit der Tigersäge
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