Mit modernster Drohnentechnologie wird die Inspektion von Windkrafträdern um ein Vielfaches effizienter.
Früher war die Inspektion eines Rotorblattes eine aufwendige Sache. Speziell geschulte Abseiler übernahmen den gefährlichen Job und fotografierten auffällige Stellen direkt am Blatt. Die so gewonnenen Daten wurden dann, allerdings in der Regel erst, wenn das Wetter keine Begehungen zulässt, vor Ort in Zelten analysiert und standen so oft erst Wochen später zur Verfügung.
Gemeinsam entwickelten die ROBUR Unternehmen WKA (Spezialist für die Inspektion, Wartung und Reparatur von Rotorblättern), das Softwarehaus GIS (Spezialist für die Digitalisierung) und die Projektierungsexperten der TEC mit den Schweizer Drohnenprofis des Unternehmens Sulzer & Schmid eine neue Lösung. Statt einer Anlage pro Tag inspizieren jetzt mit weitgehend autonom fliegenden Hightec-Drohnen ausgerüstete Teams bis zu 15 Anlagen und schicken die Daten nahezu live ins Backoffice, wo sie schnell und bequem ausgewertet werden können. Statt nach vielen Wochen hat der Kunde die Ergebnisse so nach durchschnittlich 10 Tagen (oft sogar schneller) auf dem Tisch. Und da nicht mehr nur auffällige Stellen fotografiert werden, sondern das Rotorblatt insgesamt abgefilmt und in Ruhe im trockenen und warmen Büro analysiert wird, sind menschliche Fehler seltener.
Die Entwicklung ist damit aber noch nicht am Ende: die Spezialisten von GIS, WKA und TEC arbeiten bereits an der Lösung einer KI-gestützten Auswertung der Videobilder, so dass auch die Erkennung der Schadstellen weitestgehend automatisiert werden kann. Eine weitere Steigerung der Effizienz und die Reduktion von möglichen menschlichen Fehlern bei der Betrachtung von Bildern.
Für den Kunden Vestas bietet die Lösung gleich mehrere Vorteile.
Die Inspektionen sind deutlich kostengünstiger und können dadurch auch häufiger durchgeführt werden, was wiederum zu optimierter Wartung führt.
Die Ergebnisse der Inspektionen sind schneller verfügbar und genauer.
Last but not least schaffte ROBUR so im Verbund die Inspektion von 1200 Anlagen in nur 3 Monaten bei einer Vorbereitungszeit von nur 6 Wochen – und das bei teilweise extremen Wetterbedingungen von minus 10°C bis plus 35°C und unterschiedlichsten Windstärken.
Dafür mussten aber auch vier Teams parallel über 20.000 km in Schweden und Finnland zurücklegen – auch logistisch eine bemerkenswerte Leistung.
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