270.000 EUR und ganz viele helfende Hände

Der 24. Februar 2022 war ein Tag, den wir in Europa so nicht mehr erwartet hatten: Wir wachten auf, und auf einmal war wieder Krieg vor unserer Haustür. Angesichts der menschlichen und humanitären Katastrophe, die sich wenige 100km von unseren Niederlassungen abspielte, war die Hilfsbereitschaft in der ROBUR vom ersten an Tag groß.

Vom persönlichen Einsatz, der Bereitstellung von Material oder Transportfahrzeugen bis hin zu finanzieller Unterstützung. Neben den großen Hilfsorganisationen wie Aktion Deutschland Hilft und Ärzte ohne Grenzen wurden auch Organisationen wie First Aid, First Hand e.V oder NAVIS e.V. sowie lokale, zum Teil spontan gegründete Maßnahmen von Vereinen vor Ort gefördert.
Die Entscheidung, welches Projekt oder welche Hilfsorganisation bedacht wurden war dabei, ganz im Sinne der ROBUR Philosophie, eine individuelle und lokale Entscheidung der Partnerunternehmen vor Ort. In der Summe hat die ROBUR als Gruppe einen Betrag von 270.000 EUR gespendet. Darüber hinaus haben die Kolleginnen und Kollegen in den Partnerunternehmen vor Ort eine Vielzahl an Projekten in ihrer Freizeit unterstützt, haben Kleidung, Spielsachen und andere, dringend benötigte Hilfsmittel eingekauft, gesammelt und gespendet oder haben Zimmer in ihren Wohnungen und Häusern als vorrübergehende Notunterkünfte bereitgestellt.
Wir bedanken uns bei allen Partnerunternehmen und den vielen Kolleginnen und Kollegen für die aktiv gelebte Hilfsbereitschaft und möchten aus der großen Bandbreite an unterstützen Projekten ein paar aufgreifen und hier exemplarisch kurz darstellen. Sie zeigen, dass wir als ROBUR unserer sozialen Verantwortung auch in Krisenzeiten selbstverständlich gerecht werden.
Flucht aus dem Kriegsgebiet
Die Familien von zwei ROBUR Kollegen aus dem Partnerunternehmen EXCELSIUS saßen zu Beginn des Krieges in der Ukraine fest. Schnell wurde daher im Headquarter der EXCELSIUS in Lohr am Main das Team zu einem Kriseninterventionsteam umgewidmet und das Büro zu einem Krisenkoordinationszentrum umfunktioniert, von dem alle Rettungsmaßnahmen gesteuert wurden. Erschwerend kam hinzu, dass der eine Kollege gerade auf einem Einsatz in Afrika war und die Flucht seiner Familie daher nur telefonisch koordinieren konnte. Zum Glück konnte ein Kollege die Familie aber kurze Zeit später sicher und wohlbehalten an der polnischen Grenze einsammeln und nach Lohr am Main bringen. Teamwork zahlte sich auch hier aus und der Kollege in Afrika konnte etwas beruhigter sein. Eine größere Herausforderung war die Flucht der Familie von Sehiil. Der Ort, in dem die Familie wohnte, wurde sehr schnell von russischen Truppen eingenommen und eine Flucht war praktisch unmöglich. Mehrere Versuche scheiterten, die Familie wurde an den Checkpoints nicht durchgelassen und musste umkehren. Erst nach vielen weiteren Versuchen, die alle nicht ungefährlich waren – die Bilder von zerschossenen Privat-Pkws sind uns allen noch in Erinnerung – gelang dann endlich der Durchbruch und die Fahrt nach Lviv. Von dort ging es dann mit dem Zug nach Polen und Sehiil konnte seine Familie in Polen in Empfang nehmen und mit nach Lohr am Main nehmen. Beide Familien haben sich mittlerweile eingelebt und schnell die nötigste Ausstattung besorgen können, auch dank der finanziellen und personellen Unterstützung der ROBUR Familie.

Auf einmal in besetzten Gebieten.

Wieder vereint.

Schützen helfen
Über das Netzwerk der europäischen Schützengesellschaft haben die Kolleginnen und Kollegen der TEC und andere Partner der ROBUR (ROBUR AUTOMATION, YNFINITI, WIR und PROTOTYPING) die Maßnahmen der Dormagener Schützen unterstützt. Neben Deutschkursen, Kleidersammlungen und Alltagsbetreuung galt es für die mehr als 250 ehrenamtlichen Helfer in der ersten Phase des Krieges über 600 Menschen eine Unterkunft zu organisieren. Nicht in Massenunterkünften Bett-an-Bett, sondern in eigens hergerichteten Räumen mit etwas Privatsphäre. Darüber hinaus wurde gesammeltes Material (u.a. medizinische Produkte) in Lkws und Reisebussen wöchentlich an die polnische Grenze transportiert, dort über das Partnernetzwerk umgeschlagen und über Schleichwege in der ganzen Ukraine verteilt. Oder an die Partner in Polen übergeben, die für jeden Hilfe bei der Versorgung der vielen Flüchtlinge vor Ort mehr als dankbar waren. Auf der Rückfahrt wurden dann bei Bedarf Familien mitgenommen, die ins Rheinland wollten und welche dann vor Ort von den Helfern entsprechend weiter versorgt und betreut wurden.

Hilfe für Gehörgeschädigte und ihre Familien

Die Kolleginnen und Kollegen der FLUIDSERV haben ihre Hilfe auf die Gehörlosenschule in Frankenthal konzentriert. Dort wurden hörgeschädigte Kinder mit ihren Familien aufgenommen und entsprechend den besonderen Bedürfnissen versorgt. Nachdem viele Familien mit nichts mehr als einer Tüte aus dem Kriegsgebiet in Deutschland angekommen waren galt es, die Versorgung mit dem Nötigsten zu organisieren, bevor die Hilfe von städtischer Seite organisiert werden konnte. Neben der Beschulung und Betreuung der hörgeschädigten Kinder vor Ort und der Betreuung der Geschwister in Regelschulen wird auch versucht, der Partnerschule in Uzghorod zu helfen.
Finanzierung von Transporten und Hilfe vor Ort
Die Unterstützung der lokalen Aktion „Merseburg Hilft“ stand im Fokus der Spende der beiden ROBUR Unternehmen IMO Service und IMO Anlagenmontagen. Nachdem die IMO der Stadt Merseburg seit mehr als 70 Jahren eng verbunden ist war dies ein natürlicher Schritt. Mit dem Beitrag konnten die Transporte von Anfangs Lebensmitteln und Kleidung und später Medikamente finanziert werden. Gerade der dringende Bedarf an medizinscher Hilfe war eine finanzielle Herausforderung für die Organisation vor Ort. Dazu kamen Hilfen bei der Eingewöhnung für die geflüchteten Familien, die sich in Merseburg niedergelassen hatten – sei es die Einrichtung von Wohnungen, Unterstützung bei behördlichen Angelegenheiten bis hin zu Freizeitangeboten.
Eine Basis in Weinheim
Mit der Spende der Kolleginnen und Kollegen der RODIAS an die lokale Organisation „That’s Whynheim“ sowie die Stadt Weinheim konnte unter anderem eine ehemalige Jugendherberge, die mit der tatkräftigen Unterstützung lokaler Handwerker wieder eröffnet wurde, unterstützt werden. Die Jugendherberge dient nun fast 100 Waisenkindern und ihren Begleitpersonen als neue Heimat in der Ferne. Gleichzeitig ist sie Basis für Sprachunterricht, Aktivitäten und Sachhilfen für die bei Gastfamilien in der Umgebung von Weinheim untergebrachten Familien mit ihren Kindern.
Weitere Maßnahmen
Die Kolleginnen und Kollegen der ROBUR WIND haben Babynahrung, Lebensmittel und andere Notwendigkeiten eingekauft und gesammelt und über die Kolleginnen und Kollegen der ROBUR WIND in Polen an Erstversorgungseinrichtungen in Polen verteilt.
Die Kolleginnen und Kollegen der RODIAS haben die Karriere-Seite und passende Stellen auf Ukrainisch und Englisch übersetzt und in den sozialen Medien und in den Netzwerken vor Ort entsprechend geteilt.
Die Kolleginnen und Kollegen der ROBUR INDUSTRIEMONTAGEN haben einen langjährigen Partner in Polen bei der Wiedereröffnung eines Hotels zur Unterbringung von 13 Familien vor Ort finanziell unterstützt.
Ein Projektleiter der ELMOBIS hat einen von der ELMOBIS finanziell und mit Sachspenden (u.a. Powerbanks) unterstützten Hilfstransport mehrerer Fahrzeuge der evangelischen Kirchengemeinde Feldkirchen-Altwied nach Rumänien und bis zur Grenze an die Ukraine begleitetet und auf der Rückfahrt in seinem Transporter Geflüchtete und deren Tiere mit nach Deutschland genommen.
Durch die Spende der Kolleginnen und Kollegen der EREDA wurden, zusammen mit anderen Unternehmen der Wind-Branche und dank der Koordination von Wind Europe, durch die Organisation „Gromadyany Foundation“ medizinische Geräte gekauft und an verschiedene Krankenhäuser und Stationen in der Ukraine geliefert.
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